17/2021 Schüßlersalze für die Muskulatur

Schüßlersalze für die Muskulatur

Liebe Leserin – lieber Leser,

in meinem letzten Newsletter des Jahres greife ich ein Thema auf, welches sich erfahrungsgemäß so oder so gleich zu Beginn des neuen Jahres anbietet. Es geht um den – von vielen Menschen zum Jahresende gefassten guten Vorsatz für „mehr Bewegung“. Nicht selten schreiben mich Ratsuchende an, wenn es schon zu spät ist. Da hat man monate- oder manchmal sogar jahrelang so gut wie nichts mit Sport am Hut gehabt und dann wird gleich ein Marathon ins Auge gefasst. Dass das nicht gut gehen kann, sollten vor allem die absoluten Neueinsteiger sich klar machen. Mit ein wenig Glück, ist es wirklich nur ein Muskelkater, der einem da die Grenzen aufzeigt. Aber mir sind auch schon wirklich krasse Verletzungen gemeldet worden, von denen sich Betroffene nur mühsam wieder erholt haben. Und nicht selten wird dann der vorschnelle Entschluss gefasst, dass Sport dann wohl doch nicht das richtige ist. Dabei kann man sich auch in Sachen „Sport“ so vorbereiten, dass Beschwerden rund um den Bewegungsapparat nicht zu befürchten sind. Unsere Muskulatur, die Knochen, Bänder und Sehnen leben von der Bewegung aber sie müssen, gerade wenn lange Zeit nichts getan wurde, langsam wieder in die Gänge gebracht werden.

Unterstützend können dann bestimmte Mineralstoffe eingesetzt werden, die dafür sorgen, dass der Bewegungsapparat den Anforderungen gewachsen ist. Mit folgender Kombination können wir unseren Körper auf natürliche Weise fit machen.

  • Schüßlersalz Nr. 2 kommt besonders häufig in den Knochenzellen vor und dient der Zellerneuerung.
  • Schüßlersalz Nr. 3 ist das Akut- und Entzündungsmittel der Schüßler-Therapie. Es wird besonders häufig in den Muskelzellen angetroffen und ist für den Stoffwechsel besonders wichtig.
  • Schüßlersalz Nr. 7 ist das Salz der Muskeln und Nerven. Es kommt unter anderem in den Muskeln, Blutkörperchen, Gehirn, Rückenmark, Knochen und Zähne vor.
  • Schüßlersalz Nr. 8 reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Es reguliert die Wasseraufnahme der Zellen und ist wichtig für die Bildung neuer Zellen.

Diese Kombination kann über eine unbedenklich lange Zeit mit täglich je Salz 7 bis 10 Tabletten gelutscht oder in der Cocktailvariante eingenommen werden. Viele Schüßleranwender vertrauen auch auf eine kurmäßige Einnahme, die mehrfach im Jahr für 6 bis 8 Wochen absolviert wird.

Nach einem kräftezehrenden Sporteln kann auch der äußerliche Einsatz der oben genannten Mineralstoffe wahre Wunder bewirken. Dafür einfach je Salz 20 bis 30 Tabletten in einem Wannenbad auflösen und bei angenehmer Badetemperatur rund 15 bis 20 Minuten darin baden. Keine weiteren Badezusätze benutzen, anschießend nicht abduschen, sondern die Haut nur sanft abtrocknen.

Unterstützend wirkt sich dann auch eine magnesiumreiche Ernährung aus. Datteln, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Paranüsse, Spinat aber auch Parmesan können beispielsweise mit einem hohen Gehalt des Mineralstoffs punkten.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie harmonische Feiertage und einen gesunden Jahreswechsel.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Versuchen Sie es doch einmal mit der Akupressur

Oftmals sind es ja gerade die letzten Wochen im Jahr, mit all den Feiertagen und den Vorbereitungen dafür, dass wir keinen Schlaf finden. Wir machen uns Gedanken über all die Dinge, die noch erledigt werden müssen, grübeln über die Einladungen und Besuche und so weiter und so fort. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich kein Schlaf einstellen will. Nun gilt es, die Ruhe zu bewahren und nicht vorschnell zur Schlaftablette zu greifen.

Neben entsprechenden Schüßlersalzen, die Ratsuchende in meinem Compendium genannt bekommen, kann z.B. auch die Akupressur helfen. Diese ist quasi der Vorläufer der Akupunktur, bei der dieselben Leitbahnen, also die Kanäle in unserem Körper genutzt werden, in der die Lebensenergien fließen. Die Akupressur, eine der fünf Säulen der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), kann gefahrlos auch von Laien und in Selbstbehandlung angewandt werden. Es gibt aber auch Therapeuten, die diese spezielle Behandlung anbieten und einige Krankenkassen übernehmen sogar die Kosten für Akupressurbehandlungen.

Schon nach kurzer Übungszeit und mit einem minimalen Einlesen ist eine Eigenbehandlung wirklich für jeden umsetzbar und bringt oft schon bei den ersten Behandlungsansätzen einen spürbaren Erfolg. Beschäftigen sich Betroffene intensiver mit der Akupressur, kann man sich so perfektionieren, dass eine Wirkung immer schneller erreicht wird und man sich in vielen anderen Situationen, wie z.B. bei Einschlagstörungen aber auch bei Schmerzen, wunderbar selber helfen kann.

In diesem Blogbeitrag bin ich ein wenig näher auf die Akupressur eingegangen. In Bezug auf Schlafstörungen hier einmal zwei Beispiele, die sich leicht umsetzen lassen:

  1. Mitten auf der Schädeldecke liegt z.B. der wichtigste Punkt bei Schlafstörungen. Drücken Sie diesen – je nach Bedarf – 5 Sekunden lang.

  2. Viele Anwender nutzen auch den sogenannten Punkt „des göttlichen Gleichmutes“. Der Punkt liegt etwa zwei Querfinger unterhalb des seitlichen äußeren Randes der Knie. Spüren Sie nach der Stelle, wo der Zeigefinger etwas einsackt. Kreisen Sie nun langsam auf diesem Punkt (3 bis 5 Minuten) und behandeln Sie beide Seiten gleichzeitig.

In dem Buch „Heilende Punkte: Akupressur zur Selbstbehandlung von Krankheiten“ finden Interessierte einfache Anleitungen. Mit ein wenig Übung gelingt die Selbstbehandlung dann sehr gut.


Herb- und Bitterstoffe unterstützen unser Verdauungssystem

Neben den oben beschriebenen Schlafstörungen, werden gerade jetzt oft auch Beschwerden rund um das Verdauungssystem beklagt. Reichhaltige Malzeiten, Unmengen an Süßigkeiten, das eine oder andere Gläschen Alkohol und das alles verbunden mit zu wenig Bewegung, da ist der Organismus schnell überlastet. Magendrücken, Sodbrennen und Bauchschmerzen, bis hin zum anhaltenden Völlegefühl, sind oft die Folgen.

Sicher sind eine maßvolle und ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegungseinheiten und eine gesunde Balance zwischen Stress- und Ruhezeiten die besten Garanten für einen reibungslos funktionierenden Organismus. Aber – wie jetzt rund um die vielen Feiertage – gibt es Belastungen, denen wir nicht alle ausweichen können oder wollen.

Für den Akutfall helfen hier sicher die uns bekannten Schüßlersalze und entsprechende Behandlungsempfehlungen finden Betroffene in meinem Compendium.

Aber wir sollten auch im Auge behalten, dass wir möglichst zügig wieder maßhalten und vielleicht auch schauen, was „Mutter Natur“ bereithält, um den Organismus bei der Verarbeitung und Regeneration zu unterstützen. Herb- und Bitterstoffe verschiedener Pflanzen können hier hilfreich sein.

So z.B.:

  • Artischocke: Dieses Gemüse ist u.a. für seine leberschützende, harntreibende, verdauungsfördernde und Gallenfluß anregende Wirkung bekannt.
  • Blasentang: Dieser Pflanze wird eine stoffwechselanregende Eigenschaft zugeschrieben. Gerade bei der Entgiftung und Ausleitung ist ein aktiver Stoffwechsel immens wichtig.
  • Brennnessel: Die Brennnessel regt den Stoffwechsel (hier besonders in Galle und Leber) an, reinigt das Blut und wirkt entsäuernd auf das Bindegewebe. Sie zählt zu den bekanntesten Ausleitungspflanzen.
  • Brunnenkresse: Diese Pflanze enthält die für die Kreuzblütler typischen Senföle, aber auch Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Gerb- und Bitterstoffe. Brunnenkresse fördert die Funktionsfähigkeit vieler Ausleitungsorgane. Sie unterstützt Leber, Galle, Blase und Nieren und wirkt sich positiv auf den gesamten Stoffwechsel aus.
  • Goldrute: Die echte Goldrute ist wie die Brennnessel, eines der bekanntesten Ausleitungspflanzen. Ihre ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe, Saponine und Flavonoide wirken u.a. schweißtreibend, stark entwässernd und verdauungsfördernd. Durch ihre schweißtreibende, stoffwechselanregende und leberunterstützende Wirkung beschleunigt sie die Ausleitung über verschiedenste Wege.
  • Löwenzahn: Durch die vielen wertvollen Inhaltsstoffe des Löwenzahns (Bitter-, Gerb- und Mineralstoffe sowie zahlreiche Vitamine und Provitamine) stärkt eine Einnahme die Galle, die Leber, den Magen-Darm-Trakt, die Nieren und die Blase.
  • Meerrettich: Das scharfe Senföl, welches besonders beim Verzehr von Meerrettich, aber auch bei anderen Retticharten zu schmecken ist, wirkt u.a. verdauungsfördernd und harntreibend. Es befreit die Atemwege und fördert die Durchblutung. All diese Prozesse sind wichtig für die Ausleitung von Giften und Schwermetallen.
  • Wacholder: Die Wacholderbeeren wirken sich positiv auf die ausleitenden Harnwege aus. Gerbstoffe, ätherische Öle, Harze, organische Säuren und andere enthaltene Inhaltsstoffe sind u.a. für die entgiftende und verdauungsfördernde Wirkung des Wacholders verantwortlich.

Weitere Informationen und auch eine Buchempfehlung für den Umgang mit Herb- und Bitterstoffen finden Interessierte in diesem Blogbeitrag.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls